Homeoffice Work Life Balance

So behältst Du
eine gesunde Work-Life-Balance
im Homeoffice

Die Arbeit im Homeoffice hat seit März 2020 schlagartig zugenommen. Während viele Unternehmen in den Jahren davor eher gegen das Arbeiten am heimischen Arbeitsplatz waren, mussten sie durch die Corona-Pandemie zwangsläufig umdenken und sich umstellen. Was also früher eher Wunschdenken von vielen Angestellten war, ist heute Realität. Und das könnte auch so bleiben, denn nach einer Schätzung des Beratungsunternehmens Brain & Company werden in den nächsten fünf bis sieben Jahren bis zu 30 % der Büroarbeitsplätze überflüssig. Drei bis fünf Millionen Angestellte werden ihren Arbeitsplatz nach Hause verlegen!

Work Life Balance Homeoffice

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Die Vorteile vom Homeoffice liegen ja auch auf der Hand: Keine Arbeitswege, keine Ablenkungen durch ein Großraumbüro, die Möglichkeit zu Hause zu kochen und die Mittagspause auf dem Balkon zu verbringen. Das entstresst den Alltag und bringt mehr Freizeit.

Allerdings gibt es auch Gefahren für die Gesundheit, die Du nicht unterschätzen solltest. Vor allem die Gefahr eines Burnouts ist im Homeoffice tatsächlich relativ groß. Der Collaboration-Anbieter Atlassin hat in einer Studie mit 5000 Angestellten aus fünf Ländern herausgefunden, dass das Homeoffice zum Problem für die eigene Work-Life-Balance werden kann. Das liegt daran, dass für viele Remote-Arbeiter die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem verschwimmen. Viele haben Schwierigkeiten mit der Abgrenzung von der Arbeit und halten deshalb keine Pausenzeiten ein oder arbeiten viel zu lange.

Bis vor einigen Jahrzehnten waren die beiden größten Bereiche des Lebens noch strikt getrennt: Auf der einen Seite die Arbeit, auf der einen Seite Familie und Freizeit. Erst mit dem Aufkommen des Smartphones und mobiler, digitaler Geräte wurde es möglich, dass man ständig erreichbar und flexibel war. Das führt heute bei vielen Beschäftigten dazu, dass sie nicht mehr richtig abschalten können und die Gedanken an die Arbeit mit in den Feierabend und das Wochenende nehmen.

Abschalten können ist aber enorm wichtig für die Gesundheit, denn Dauerstress ist weder für Psyche noch Körper hilfreich, sondern sehr schädlich.

Deswegen solltest Du unbedingt auf eine klare Trennung von Privatem und Beruf achten. Nur wenn Du zwischen Arbeitszeiten, Entspannungsphasen und Freizeit Grenzen ziehst, kannst Du nach Feierabend richtig abschalten und im Homeoffice konzentriert arbeiten. Wir geben Dir im Folgenden fünf Tipps, wie Du auch im Homeoffice eine gesunde Work-Life-Balance aufrechterhalten und sowohl während der Arbeit als auch in der Freizeit fit, gesund und glücklich bleiben kannst.

Tipp 1: Halte im Homeoffice ein konsequentes Zeitmanagement ein

Es ist natürlich verlockend im Homeoffice die Arbeitszeiten auszudehnen. Noch schnell ein paar E-Mails nach Feierabend beantworten, oder am Sonntag kurz den Laptop hochklappen. Zwischendurch schnell ein bisschen Hausarbeit machen oder Lebensmittel fürs Abendessen besorgen. Leider trägt solch eine Zeiteinteilung dazu bei, dass sich Arbeit und Privates vermischen und Du nach Feierabend schlechter abschalten kannst. Auf Dauer führt das zu Stress!

Viel besser ist ein konsequentes Zeitmanagement, also eine strikte Einhaltung der Arbeitszeiten. Am besten orientierst Du Dich an den normalen Bürozeiten oder schaffst Dir eigene Routinen. Beispielsweise setzt Du Dich jeden Tag unter der Woche von acht bis zwölf Uhr an den Schreibtisch, machst eine Stunde Pause und setzt Dich dann nochmal bis 17 Uhr an die Arbeit. Danach machst du Computer und Telefon aus und packst Deine Arbeitssachen bis zum nächsten Morgen weg. Durch feste Arbeitszeiten kommst Du nicht nur besser in den Feierabend, Du steigerst auch Deine Effizienz bei der Arbeit! Wichtig ist dabei, dass Du das so auch Deinen Kollegen und Vorgesetzten kommunizierst.

Konsequentes Zeitmanagement


Tipp 2: Trenne Arbeit und Privates auch bei Deiner Kleidung

Um Dein Gehirn mental auf „Arbeit“ oder „Freizeit“ einzustellen kannst Du Dich auch eines einfachen Tricks bedienen: Ziehe Dich morgens so an, als wenn Du ins Büro gehen würdest, obwohl Du nur im Homeoffice bleibst. Damit richtest Du Dich mental darauf ein, dass jetzt Arbeitszeit ist. Im Homeoffice neigen viele dazu, sich direkt nach dem Aufstehen an den Schreibtisch zu setzen. Aber wenn Du den ganzen Tag im Pyjama bleibst bist Du weniger produktiv und kannst nach der Arbeit viel schlechter abschalten.

Trage also während der Arbeitszeit ein Büro-Outfit, das Dir signalisiert „Ich arbeite jetzt!“ und tausche es bei Feierabend gegen ein gemütliches Freizeitoutfit ein. Wenn du nach der Arbeit in bequeme Freizeitkleidung schlüpfst signalisierst Du Deinem Gehirn damit „Entspannung!“ und Du kannst viel leichter abschalten und den Arbeitsstress hinter Dir lassen.

Trenne Arbeit und Private Kleidung

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Tipp 3: Schaffe eine räumliche Trennung im Homeoffice

Eines der größten Probleme bei der Trennung von Arbeit und Freizeit im Homeoffice ist die fehlende räumliche Trennung, also das Büro außerhalb der eigenen vier Wände. Wer den ganzen Tag zuhause arbeitet und lebt hat meist Schwierigkeiten damit, nach der Arbeit einfach auf Entspannung umzuschalten, wenn eben noch der Laptop auf dem Couchtisch stand.

Optimal ist deshalb natürlich ein eigenes Arbeitszimmer, das nur für berufliches genutzt wird. Die Tür solltest Du nach Feierabend schließen. So kannst Du eine ganz gute räumliche Trennung erreichen und die restlichen Bereiche der Wohnung nicht mit Arbeit, sondern mit Freizeit assoziieren.

Wenn Du keinen Platz für ein Arbeitszimmer hast und in einer Ecke im Wohnzimmer oder am Küchentisch arbeiten musst, solltest Du Deine Arbeitsmaterialien nach Feierabend wegpacken und in Boxen oder Regalen verstauen. Und klar, im Bett solltest Du natürlich auf keinen Fall arbeiten! Hier willst Du abends zur Ruhe kommen können und nicht mehr über die Arbeit nachdenken.


Tipp 4: Mache regelmäßige Pausen

Viele neigen leider dazu, ohne von außen vorgegebene Pausenzeiten einfach durchzuarbeiten und die Pause wegzulassen. Für eine gesunde Work-Life-Balance ist das natürlich Gift, denn Pausenzeiten sind wichtig, um dem Gehirn zwischendurch etwas Ruhe zu ermöglichen und den Körper zu bewegen.

Achte auch im Homeoffice darauf, einen gesunden Pausenrhythmus einzuhalten. Spätestens alle 90 Minuten solltest Du eine kleine Verschnaufpause einlegen und Dein Gehirn aufatmen lassen. Du kannst zum Beispiel eine kleine Runde um den Block gehen oder ein paar Dehnübungen machen, um Verspannungen zu lösen oder vorzubeugen. Mache etwas, was Dir guttut, und wenn du nur für fünf Minuten in Ruhe eine Tasse Kaffee genießt.

Mittags solltest Du eine richtige Pause einlegen, etwas gesundes, leckeres essen und Dich ein bisschen bewegen. Am besten verbringst Du Deine Mittagspause draußen im Grünen an der frischen Luft, denn ein Ortswechsel und Natur bringen Entspannung und frische Energie für den Nachmittag. Wenn Du magst kannst Du auch ein kleines Workout oder eine Yogasession einlegen, oder im Park eine Runde Laufen gehen. Denke dabei unbedingt auch an ein kurzes Warm Up zum Aufwärmen!

Pausen im Homeoffice

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Tipp 5: Ein aufgeräumter Arbeitsplatz bringt mehr Struktur in Deinen Tag

Ein aufgeräumter Schreibtisch kann Dir dabei helfen, während der Arbeit die Konzentration zu behalten und mehr Struktur in Deinen Homeoffice-Alltag zu bringen. Besonders das Aufräumen am Ende des Arbeitstages dient dazu, Dich mental auf Deinen wohlverdienten Feierabend einzustellen. Genau wie den Kleidungswechsel, den Spaziergang oder den Sport nach Feierabend, kannst Du auch das Aufräumen oder wegpacken Deiner Arbeitsunterlagen als Initiationsritus betrachten, der den Start in die Freizeit einläutet.

Wenn Du all diese Tipps befolgst, steht Deiner perfekten Work-Life-Balance im Homeoffice nichts mehr im Wege!

Aufgeräumter Arbeitsplatz im Homeoffice


Bilder: TAO, Pexels

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